Wenn man auf die
Evolutionsgeschichte blickt ist
STROM ein noch recht junges Konsumgut.
Allerdings soll bereits im 6.Jahrhundert v.Chr. Thales von Milet
entdeckt haben, dass Bernstein leichte Körper anzieht, wenn er vorher mit
Tüchern gerieben wird. Eine Erklärung warum Bernstein so reagiert wusste er
damals allerdings nicht.
Das Wort Elektrizität ( vom griechischen „elektron“ für
„Bernstein“) weist immer noch auf diese antike Entdeckung hin.
Die Basis des
heutigen „Stromes aus der Steckdose“ schuf Michael Faraday im Jahre 1831 mit
seinen Untersuchungen zur elektromagnetischen Induktion. Durch seine
Forschungen war es möglich, mechanische
Leistung in elektrische Leistung umzusetzen.
Die technische Nutzung des elektrischen Stromes begann in
der Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Telegrafie und der Galvanik.
Um 1866 fand Werner
von Siemens das dynamoelektrische Prinzip. Dies nutzte er bei der Entwicklung des
ersten elektrischen Generators, den er als Zündmaschine für die Zündung von
Sprengladungen vermarkten konnte.
1879 Thomas Alva Edison erfindet aus der Not heraus die
Glühbirne. Er verlor bei einer Operation seinen Sohn. Zu dieser Zeit konnte nur
bei Tag operiert werden da es nur
Petroleum Lampen gab. Diese konnten jedoch aus hygienischen und sterilen
Gründen nicht bei Operationen eingesetzt werden. Edison machte sich in seiner
Verzweiflung auf die Suche nach einer
besseren Lösung. Welche er, wie wir
heute wissen, auch gefunden hat. Die elektrische Glühbirne hielt Einzug
in die Zivilisation.
Ab 1880 entwickelten sich die Generatoren immer mehr zu
Großmaschinen, um den Strombedarf der immer größer werdenden Stromnetze befriedigen
zu können. In erster Linie dienten diese Netze zur Bereitstellung von
elektrischem Strom für die Beleuchtung mit Bogen- und Glühlampen in der
Öffentlichkeit.
Ab jetzt ist Strom auch im Privathaushalt anzutreffen und die Revolution kann beginnen.
Immer neue Technologien ermöglichen es uns heute einen
unbeschwerten und einfacheren Alltag zu leben.
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